Und wieder einmal ein Adler! Wie schon in Folge V mit ausgebreiteten Schwingen und äußerst majestätischem Blick. Dieses Exemplar ist am Finanzamt in Ulm zu finden. Was der Schriftzug "Oomer" unten bedeuten soll, weiß ich nicht.
Ulm, einst stolze Reichsstadt, heute modernes Oberzentrum und bedeutender Industrie-, Handels- und Dienstleistungsstandort, ist eine Großstadt im ländlichen Raum. Dies prägt auch das Finanzamt. Von den 237.000 Bewohnern des Amtsbezirks sind mehr als die Hälfte Bürger des Stadtkreises, die anderen wohnen verteilt auf 33 meist ländlichen Gemeinden.
Wirtschaftlicher Schwerpunkt im Amtsbezirk ist die Stadt Ulm. Sie ist das Zentrum einer großen Region mit vielen zentralen Einrichtungen. Handel und Gewerbe, Industrie und Dienstleistungsbetriebe bieten in Ulm über 85.000 Arbeitsplätze. Demgegenüber ist der zum Alb-Donau-Kreis gehörende Teil des Amtsbezirks noch stark landwirtschaftlich geprägt. Von den 36.000 Pendlern, die täglich zur Arbeit nach Ulm fahren, sind ca. 25.000 aus diesem Bereich. Doch gibt es im sogenannten Altkreis Ulm auch einige beachtliche Gewerbe- und Industrie- standorte: Amstetten, Blaubeuren, Blaustein, Dietenheim, Erbach und Langenau.
Das Finanzamt Ulm entstand 1919 als Reichsbehörde aus dem königlich-württembergischen Kameralamt. Es hatte bis 1924 seinen Sitz im Neuen Bau am Münsterplatz, nach dessen Brand 1924 bis 1938 in der Deutschhauskaserne in der Bahnhofstraße. 1938 wurde der Neubau Wagnerstr. 2 bezogen, den das Finanzamt als baden-württembergische Landesbehörde noch heute nutzt. Das heutige Finanzamt ist in 25 Sachgebiete gegliedert. 324 Vollzeitdienstposten stehen zur Erledigung der vielfältigen Aufgaben zur Verfügung, davon allein 125 für die über den Amtsbezirk hinaus tätigen Sonderdienste.
Wo bleibt die Quellenangabe? Wenn Sie in bezug auf die Literaturbelege bei Ihrem opus magnum genauso verfahren, wird's wohl höchstens ein "rite" werden. :-) Baujahr 1938 erklärt zumindest, daß unter dem Adler nicht immer schon "Oomer" stand. Dachte ich mir aber auch schon, denn der Adler sieht doch verdächtig neugermanisch aus.
7 Comments:
Will keiner den Adler würdigen? Der arme...
Das Finanzamt Ulm
Ulm, einst stolze Reichsstadt, heute modernes Oberzentrum und bedeutender Industrie-, Handels- und
Dienstleistungsstandort, ist eine Großstadt im ländlichen Raum. Dies prägt auch das Finanzamt. Von den
237.000 Bewohnern des Amtsbezirks sind mehr als die Hälfte Bürger des Stadtkreises, die anderen wohnen
verteilt auf 33 meist ländlichen Gemeinden.
Wirtschaftlicher Schwerpunkt im Amtsbezirk ist die Stadt Ulm. Sie ist das Zentrum einer großen Region mit
vielen zentralen Einrichtungen. Handel und Gewerbe, Industrie und Dienstleistungsbetriebe bieten in Ulm über
85.000 Arbeitsplätze. Demgegenüber ist der zum Alb-Donau-Kreis gehörende Teil des Amtsbezirks noch stark
landwirtschaftlich geprägt. Von den 36.000 Pendlern, die täglich zur Arbeit nach Ulm fahren, sind ca. 25.000
aus diesem Bereich. Doch gibt es im sogenannten Altkreis Ulm auch einige beachtliche Gewerbe- und Industrie-
standorte: Amstetten, Blaubeuren, Blaustein, Dietenheim, Erbach und Langenau.
Das Finanzamt Ulm entstand 1919 als Reichsbehörde aus dem königlich-württembergischen Kameralamt.
Es hatte bis 1924 seinen Sitz im Neuen Bau am Münsterplatz, nach dessen Brand 1924 bis 1938 in der
Deutschhauskaserne in der Bahnhofstraße. 1938 wurde der Neubau Wagnerstr. 2 bezogen, den das Finanzamt
als baden-württembergische Landesbehörde noch heute nutzt. Das heutige Finanzamt ist in 25 Sachgebiete
gegliedert. 324 Vollzeitdienstposten stehen zur Erledigung der vielfältigen Aufgaben zur Verfügung, davon
allein 125 für die über den Amtsbezirk hinaus tätigen Sonderdienste.
Donnerwetter...
Und der Adler? Immernoch arm... (wie das Finanzamt).
@ the gardner
Wo bleibt die Quellenangabe? Wenn Sie in bezug auf die Literaturbelege bei Ihrem opus magnum genauso verfahren, wird's wohl höchstens ein "rite" werden. :-)
Baujahr 1938 erklärt zumindest, daß unter dem Adler nicht immer schon "Oomer" stand. Dachte ich mir aber auch schon, denn der Adler sieht doch verdächtig neugermanisch aus.
klugscheißer... das finanzamt in ulm selbst gibt auskunft.
und übrigens... lieber selbst an den schreibtisch setzen, als sich mal wieder in helvetien rumtreiben ;-)
p.s. oomer ist bestimmt so ein cooler-rapper-sprayer-checker, der sich mal an staatlichen gebäuden verewigen wollte.
Beide Klugscheißer...
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